Kitten Heels haben den Schuhmarkt wieder erobert und sind aus den aktuellen Kollektionen der Schuhdesigner nicht mehr wegzudenken. Der Kultschuh der 50er-Jahre, den Audrey Hepburn berühmt gemacht hat, ist ein idealer Begleiter für Frauen jeden Alters und harmoniert zu vielen Looks und Outfits. Als kleine Schwester der High Heels eignen sich Kitten Heels auch wunderbar als Einsteigerschuh für Damen, die hoch hinaus wollen.
Merkmale von Kitten Heels
Kitten Heels bedeutet übersetzt so viel wie „Kätzchen Absätze“ und im geschichtlichen Kontext wird diese Bedeutung auch klarer. Kitten Heels bezeichnen Pumps, Slingpumps und Sandaletten, deren Absatz schmal und trichterförmig konzipiert ist und eine Höhe zwischen 3,5 und 5 cm aufweisen kann. Geläufig ist auch die Bezeichnung Pfennigabsatz oder Stilettoabsatz. Die Schuhform zeigt sich am Vorderfuß sehr spitz oder leicht abgerundet zulaufend.
Kitten Heels wurden in den 1950er-Jahren für die jungen Mädchen auf den Markt gebracht. Sie stellten bereits damals ein Mittelding zwischen Ballerinas und High Heels dar und sollten es den Teenagern ermöglichen, sich langsam an die höheren Schuhe heranzuwagen. Zudem harmonierten sie perfekt zur damaligen Mode mit Petticoatkleidern, Tellerröcken, Bleistiftröcken, Capri-Leggings. Zum Kultobjekt avancierten die Kitten Heels durch Stilikone Audrey Hepburn, auch Doris Day und Jackie Kennedy kombinierten die bequemen und doch elegant femininen Schuhe mit dezentem Absatz zu ihren angesagten Kostümen und Kleidern.
Während die 70er-Jahre ganz im Zeichen der hohen bulligen Plateau-Schuhe standen, gingen die Kitten Heels in den schrillen 80er-Jahren und mit knallbunten Neonfarben wieder ins Rennen. Mittlerweile gehören die Absatzschuhe, auf denen es sich auch im langen Businessalltag bestens gehen und stehen lässt, zur festen Einrichtung im Schuhsortiment der renommierten Markenhersteller und Schuhdesigner. Auch Manolo Blahnik, der Meister der Stiletto High Heels, hat mit seinen Kitten Heels einen neuen Trend gesetzt.
Kitten Heels als praktische und schicke Alternative zu High Heels
Kitten Heels haben ihren unverwechselbaren Retrocharakter, der ihnen einen hohen Wiedererkennungswert verschafft und sie von den üblichen Pumps abhebt. Dennoch eröffnen sie modisch facettenreiche Optionen, denn sie können zum schicken Businesslook ebenso passend getragen werden wie zum Kleinen Schwarzen, dem angesagten Retro-Outfit der Fifties und Sixties oder aber zur schmalen Skinny Jeans oder der adretten Chinohose. Sie machen auf der Tanzfläche wie im Büro oder aber beim Shoppingbummel eine reizende Figur mit schlanken Fesseln und Waden und sind darüber hinaus auch noch bequem durch den dezenten Absatz. Neben den Pumpsvarianten zeigen sich auch Ankle-Boots und Peeptoes als Kitten Heels.
Kitten Heels: Materialien, Farben, Details und besondere Designer
Kitten Heels werden vornehmlich aus echtem Leder gefertigt, sie sind aber auch aus günstigerem Kunstleder erhältlich. Echtes Leder als Lack-, Glatt- oder Veloursleder unterstreicht den elegant weiblichen Touch der Kitten Heels.
Unifarben wie Schwarz, Weiß, Rosenholz, Nude, Champagner, Cognac, Rubinrot, Violett gehören zu den Farbfavoriten, zum Retrochic werden gerne pastellige Kitten Heels getragen. Daneben bieten sich auch Modelle mit wildem Animalprint oder frechen Polka Dots an.
Von schlicht und einfach bis hin zu allen Extras des Modeuniversums präsentieren sich Kitten Heels bei den verschiedenen Designern. Perlen, funkelnde Schmucksteine, Pailletten, Glitzer, Schleifen, Schnallen, Nieten, Stickereien, goldene Applikationen machen Kitten Heels zu glamourösen Ausgehschuhen für die Nacht und die ganz großen Events. Große Namen wie Miu Miu, Valentino, Francesco Russo, Prada und Jimmy Choo warten mit traumhaften Modellen, die auch gerne an den prominenten Damen auf dem roten Teppich gesichtet werden. Wer es eine Nummer preiswerter mag, aber auf renommierte Qualität nicht verzichten will, der ist mit Kitten Pumps von Buffalo, Tommy Hilfiger, Geox oder Zign sehr gut bedient.