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Moonboots für Damen

von Redaktion

Bei Moonboots scheiden sich die Geister, denn die eigentlichen Astronautenstiefel polarisieren die Modewelt. Die einen finden sie grässlich, für die anderen sie Fashion schlecht hin. Es handelt sich eigentlich um Schneestiefel. Wie kamen diese zum neuen Namen?

Was haben Moonboots mit der Mondlandung zu tun?

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Da diese Modelle jedoch vom Design den Boots ähnelten, die Neil Armstrong bei der Mondlandung ´69 trug, erhielten sie den Beinamen Moonboots. Fraglich ist, ob es ohne dieses, spektakuläre Ereignis jemals Moonboots geben hätte, denn der Erfinder der Schuhart für Nicht-Astronauten, der Italiener Giancarlo Zanatta, ließ sich von der Mondlandung zu diesem Look inspirieren. Einmal angezogen, stapft man mit ihnen durch die Welt, wie ein Eskimo im ewigen Eis, und tatsächlich, ein unbestrittener Vorteil der Boots ist der sehr gute Schutz vor Kälte.

Leicht und variabel

Moonboots sind trotz ihrer eher schwerfälligen Optik leichte Stiefel. Sie tragen sich bequem und bieten den Füssen ein angenehmes und warmes Gefühl. Die Originale haben Mehrfachgrößen, in die Füße in jeweils etwa drei verschiedenen Größen passen. Das wird dadurch ermöglicht, dass der Stiefelschaft eng am Unterschenkel liegt und sich mit passender Schnürung oder Klettverschluss fest anschmiegt.

Damen-Moonboots – wasserdichte Schuhe

Moonboots besitzen eine wasserdichte Außenhaut aus Kunststoff und werden auf der Innenseite ausgeschäumt oder wattiert. Die Sohle, ebenfalls aus Kunststoff, wird angeschweißt. Von außen wirken sie meist etwas klobig, doch eines müssen auch die Kritiker den Moonboots lassen, innen sind sie kuschelig weich und warm. Perfekte Damenschuhe!

Während heute das Design der Moonboots trotz der Vielfältigkeit an Farben und Mustergestaltung eher schlicht ist, trieb ein regelrechtes Moonbootfieber Ende der 80er- und in den 90er-Jahren teilweise seltsame Triebe. Kaum auf dem Markt, waren diese Stiefel allgegenwärtig. Man trug sie zu Röhrenjeans und sogar zu Miniröcken, beim Apres Ski und beim Einkaufen.

Wer diese Modelle nicht hatte, war hoffnungslos von gestern. Sogar modemutige Männer sah man in Moonboots, meist in der Trappervariante mit Fellschaft. Außen mit Kuhfell- und anderen Fellimitaten verkleidet, mit PonPons, Bommeln und Fransen behangen, wurden sie von den Girlies nicht selten auch im Sommer mit Begeisterung getragen.

Anfang der 80er-Jahre war es dann vorbei mit diesem Look. Moon Boots passten nicht mehr zur aktuellen Mode und wirkten deplaziert, allein Kindern war es noch erlaubt, mit diesen Schuhen im Schnee zu spielen.

Moonboots von Designerlabels

Heute wurden sie von Designerlabel wie Rubber Duck oder Emu wieder in ihre eigentliche Funktion zurück gebracht, ohne allerdings langweilig zu wirken. Die Treter erfüllen nicht nur ihre Funktion als hochwertiger Schneeschuh, sondern bieten auch modischen Chic. Die klassische Schnürung sorgt dafür, dass der Schaft der Moonboots eng am Bein anliegt und ein Eindringen durch Schnee von oben unmöglich ist und die warme Innenfütterung sorgt auch bei großer Kälte und längerem Aufenthalt im Freien für warme Füße. Diese Schuhe, besser Stiefel, haben sich im Wandel der Mode ihren Platz am Fashionhimmel wohl verdient.

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