Schuhe im Regal

Ponyboots

von Redaktion

Ponyboots werden auch Pony-Shoes oder –Schuhe genannt. Ursprünglich sorgte dieses extravagante Schuhwerk innerhalb der Fetisch-Community für einen zunehmenden „Absatz“! Ponyboots sind gewöhnungsbedürftig – sowohl für den/die Träger(in) als auch für den/die Betrachter(in). Grund dafür: Ähnlich wie beim Spitzentanz („en pointe“) im Ballet, befindet sich der Fuß (fast) senkrecht im Schuh.

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Weiterhin ist wichtig, dass Ponyboots in der Regel extrem hoch sind, dabei aber keinerlei Absatz besitzen. Die Fläche, die den Boden berührt, besitzt die Form einer (Pferde-) Hufe. Und auch das hat seinen Grund: Diese Fetischstiefel wurden anfänglich vor allem für neckische Rollenspiele in Wäldern, auf Wiesen oder direkt auf großen Koppeln benutzt. Dabei schlüpften die Träger (-innen) in die Rolle eines Pferdes. Deshalb ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass diese Art Schuh in manchen Fällen sogar mit einem richtigen Hufeisen beschlagen ist.

Entweder aus Lack oder Leder: Ponyboots!

Ursprünglich wurde der coole Ponyboot-Style ausschließlich in der Farbe Schwarz gefertigt. (Absatz-) Höhen von 20 Zentimetern und mehr sind dabei keine Seltenheit! Natürlich ist den Fans dieser Fetischschuhe auch klar, dass diese Mode polarisiert. Die Stiefel sehen schon etwas gefährlich aus! Und das Gehen darin ist alles andere als einfach.

Ein Beispiel ist ein „Zwischenfall“, den sich Ex-Spice-Girl und Mode-Ikone Victoria Beckham leistete. Als sie einmal mit den Ponyboots (als Overknees) zu einem Interview-Termin auftauchte, hatte sie sich ein wenig zu viel zugetraut. Denn wirklich elegant sah ihr Gang nicht gerade aus. Und mehr noch: Sie musste sich zu dem auch laufend bei Fußballstar und sexiest Ehemann David Beckham festhalten.

Apropos „Overknees“ – die heißen Ponyboots sind auch als knöchelhohe und unterschenkellange Variante zu erstehen. Außerdem sind Gogo-Stiefel nahe „Verwandte“.

Entweder als Variante mit Reißverschluss oder zum Schnüren

Auch wenn es dem einen oder anderen unmöglich erscheint: Je häufiger diese Modelle getragen werden, desto „umgänglicher“ sind sie. Allerdings sind sie gar nicht so einfach zu bekommen. Denn diese Schuhart wird weltweit nur von wenigen Schuhmachern gefertigt. Dementsprechend viel Liebe für die Verarbeitung und Details stecken in ihnen. So ist z.B. der Overknee-Stiefel mit einem Reißverschluss ausgestattet oder ist als Schnür-Schuh zu haben. Letztere Variante wird im Fußbereich mit Ösen und darüber mit Haken geschnürt. Übrigens: die Alternative mit Reißverschluss hat den Vorteil, dass die Teile super schnell an- und auch wieder ausgezogen werden können. Wer den Mut hat, der sollte sie einfach mal anprobieren …

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