Die Welt der Herrenschuhe ist ebenso vielfältig wie die der Damenschuhe. Allerdings werden Männer und Schuhe nicht so stark miteinander in Verbindung gebracht wie Frauen und Schuhe. In der Realität sieht das aber anders aus, denn auch die Herren der Schöpfung, gleich welchen Alters, legen hohen Wert auf attraktives, stylisches und komfortables Schuhwerk. Mancher Mann hat sogar mehr Paar Schuhe im Schrank als sein weibliches Pendant.
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Redaktion
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
-
von Nicole Arnold
Die bewegte Vergangenheit der männlichen Fußbekleidung
Schon in der Frühzeit waren die Männer erfinderisch und bastelten sich erste sandalenähnliche Schuhe aus Blattwerk, die zunächst nur den unteren Fuß bedeckten und mit Pflanzenfasern am Fußspann befestigt wurden. Die „einfachen“ Ägypter bedienten sich des ausreichend vorhandenen Schilfs am Ufer des Nils für Sandalen, die den Fuß schützen sollten. Die Pharaonen hingegen ließen sich ihre Sandalen mit reichlich Zierrat schmücken, denn der Schuh sollte schon in dieser frühen Zeit den Status des Trägers widerspiegeln.
Das Römische Reich verhalf den Sandalen dann zum Durchbruch, sowohl im Fußvolk als auch bei den militärischen Einheiten sowie bei den hochrangigen Stadthaltern und Herrschern. Die Römer achteten sehr auf Komfort und unterschieden bei der Fertigung in linken und rechten Fuß. Frauen und Männer trugen damals gleichermaßen Sandalen.
Entwicklungen im Mittelalter
Das Mittelalter brachte den Schnabelschuh hervor. Der spitze Vorderfuß nahm dabei solche Längen ein, dass Mann kaum darin laufen konnte. Oft wurden zusätzlich Holzplateaus darüber gezogen, um sich in den vom Wasser überlaufenen Gassen trockenen Fußes bewegen zu können.
In den 1950er Jahren lebte eine abgewandelte Form der Schnabelschuhe unter den männlichen Anhängern des Rock´n´Rolls wieder auf: Die Creeps mit dicker Sohle und sehr spitzer Form. Männer und Plateauschuhe – Diese Ära war den 70er Jahren und dem schillernden Glam-Rock vorbehalten und konnte sich dauerhaft in der heutigen Männerschuhmode nicht durchsetzen.
Halbschuhe und Stiefel für Männer
Heraus aus den steifen Zwängen der adeligen Vorbilder, entwickelten sich im Laufe der Zeit bequemere Halbschuhe für Herren, wobei der gesellschaftliche Status bei der Anfertigung von Herrenschuhen seit jeher eine große Rolle einnimmt. Stiefel und Stiefeletten sind ebenfalls aus der Herrenschuhmode nicht wegzudenken, auch, wenn deren Ursprünge in der militärischen Ausstattung zu finden sind.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenHerrenschuhe: mehr als Sneaker
Die Entwicklung der Herrenschuhmode hat viele Schuharten und Modelle zu Tage gebracht. Zu den Klassikern gehören unter anderem:
Daneben finden sich aber auch Schuhe mit Namen wie Oxford, Blücher, Budapester, Broques oder Derby, die vor allem der jüngeren Generation oft wenig sagen. Die Welt der Herrenschuhe hat also jede Menge Schuhwerk zu bieten und die große Bandbreite wollen wir auf schuhstation.de vorstellen.
Vorlieben oder die Zugehörigkeit zu bestimmten Szene-Gruppierungen beeinflussen auch beim Mann die Schuhauswahl. Ein Allround-Talent in Sachen Schuhe ist und bleibt der Sneaker, der mit dem sportiven Schuh der quirligen Siebziger seinen Siegeszug angetreten hat. Der Sneaker ist zudem salonfähig geworden und wird auch im Berufsalltag gerne getragen.
Männerschuhe im Fokus
Verfolgt man die Geschichte des Schuhwerks aufmerksam, so lässt sich erkennen, dass Männerschuhe von Beginn an weitaus mehr im Mittelpunkt standen als Damenschuhe. Das lag vor allen Dingen an der Mode, war aber auch durch die Stellung der Frau bedingt. Lange Roben, welche die Füße und somit auch die Schuhe verdeckten, waren bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihren vielfältigen Ausprägungen für Frauen an der Tagesordnung. Die Kleidung des Mannes bestand dagegen aus Hosen und Uniformen, bei denen das Schuhwerk zur Geltung kam. Vor allen Dingen die Kniebundhosen, die von der Renaissance über den Barock bis hin zum Rokoko von allen Männerschichten getragen wurden, erlaubten den ungetrübten Blick auf die Schuhe. Als besonderes Beispiel sei hier der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. von Frankreich erwähnt, der seine pompösen Schuhe extravagant auf Gemälden in Szene setzen ließ.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenZeigt her Eure Schuhe!
Männer nehmen sich bei der Auswahl ihrer Schuhe sehr viel Zeit, der Preis spielt eher weniger eine Rolle, wenn Komfort und Stil passen. Hochwertige Markenschuhe, die sich durch exzellente Qualität und Verarbeitung auszeichnen, sowie Schuhe, die auch zu mehr als einem Anlass tragbar sind, stehen hier auf der Favoritenliste. Nach wie vor sind Schuhe auch in gewisser Weise Statussymbol und definieren Stil und Geschmack des Trägers. Feinstes Leder und eine Symbiose aus Form und Eleganz kennzeichnen z.B. Oxford Schuhe und Stiefel, die für den Gentleman und Dandy im Mann mit gehobenem Anspruch und Stilvermögen stehen.
Hersteller von Männerschuhen
Während Frauen sich bei Markenschuhen nicht immer explizit festlegen, sondern mehrere Favoriten ins Auge fassen, bleiben Männer gerne einer Kultmarke treu, auf die sie seit Jahren setzen. Beliebte Hersteller sind hier z. B.:
- Adidas
- Converse
- Nike
- Vans
- Buffalo
- Diesel
- Puma
Sicherheitsschuhe und Arbeitschuhe sind in vielen Männerberufen gefragt. Auch diese Schuhe gehen mit der Mode und heben sich längst vom Einheitslook früher Arbeitsschuhe ab. Komfortmerkmale wie Atmungsaktivität und ergonomisches Fußbett verstehen sich bei Arbeitsschuhen, die meistens den ganzen Tag hindurch getragen werden, von selbst.
Ganz schön männlich
Beim Schnürschuh werden übrigens zwei Schnürungen unterschieden. Dabei gibt es die geschlossene Schnürung, bei der das Obermaterial direkt „in“ den Schuh vernäht wurde. Dazu zählt z.B. der „Oxford“, der in der Regel mit glattem Oberleder (bzw. einem anderen Material) und einer Zehenkappe gearbeitet ist. Mit dem kann „er“ sich übrigens fast überall sehen lassen. Bei der offenen Schnürung ist das Material jeweils an den Seiten aufgesetzt. Dazu zählen die Schuharten „Derby“ oder „Blucher“, die z.B. ins Büro passen und gleichzeitig auch als Freizeitschuh genutzt werden können. Übrigens: in Sachen Material hat sich bei den Herrenschuhen nicht so viel verändert: das Leder ist hier weiterhin die ungeschlagene Nummer Eins!